Es ist keine Überraschung, dass Verbraucher von Unternehmen mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf ihre Umweltangaben fordern. Da kommt Bill C-59 ins Spiel, ein bahnbrechendes Gesetz in der kanadischen Gesetzgebung, das sich zum Ziel gesetzt hat, Greenwashing ins Visier zu nehmen.
Diese neue Verordnung stellt sicher, dass Unternehmen vage Umweltangaben nicht einfach ohne angemessene Begründung zurückweisen können. Wenn Sie ein Geschäftsinhaber oder ein Vermarkter sind, sollten Sie sich darüber informieren, was diese Rechnung bedeutet.
In diesem Blog erkläre ich alles, was Sie über Bill C-59, seine Anforderungen, Auswirkungen und seine Bekämpfung wissen müssen irreführende Umweltangaben. Bereit? Lass uns eintauchen.
Was ist Bill C-59?
Überblick
Bill C-59, offiziell bekannt als Gesetz zur Umsetzung der Herbst-Wirtschaftserklärung 2023, ist ein umfassendes Gesetz, das vom stellvertretenden Premierminister und Finanzminister eingeführt wurde. Es erhielt am 20. Juni 2024 die königliche Zustimmung und enthält mehrere Bestimmungen aus der Herbst-Wirtschaftsrechnung und dem Bundeshaushalt 2023. Der Gesetzentwurf wirkt sich auf verschiedene Sektoren aus, darunter wichtige Maßnahmen zur Stärkung der Haltung Kanadas in Bezug auf Umweltansprüche und zur Eindämmung von Greenwashing.
Ergänzungen im Zusammenhang mit der Umwelt
Zu seinen zahlreichen Bestimmungen gehören Der Gesetzentwurf C-59 konzentriert sich insbesondere auf die Bekämpfung von Greenwashing und Erhöhung der Glaubwürdigkeit von Angaben zu Umweltleistungen. Mit dem Gesetzentwurf werden Teile des Wettbewerbsgesetzes geändert, indem Unternehmen verpflichtet werden, ihre Umweltangaben durch angemessene und ordnungsgemäße Tests zu belegen. Obwohl der Gesetzentwurf viele Bereiche abdeckt, wird sich dieser Blog hauptsächlich auf diese umweltbezogenen Ergänzungen konzentrieren und kurz auf die Vorschriften zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) eingehen.
Der Gesetzentwurf C-59 umfasst mehrere wichtige umweltbezogene Ergänzungen, mit denen Unternehmen für ihre Umweltangaben zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Diese Bestimmungen zielen darauf ab, das allgegenwärtige Problem des Greenwashing zu entschärfen und sicherzustellen, dass Unternehmen keine oberflächlichen oder irreführenden Angaben zu ihren Umweltmaßnahmen machen können.
Wichtige Änderungen des Wettbewerbsgesetzes
Eine der wichtigsten Änderungen, die durch den Gesetzentwurf C-59 eingeführt wurden, ist die Änderung des Wettbewerbsgesetz, weshalb Unternehmen nun verpflichtet sind, alle Angaben zum Umweltnutzen angemessen und angemessen zu begründen. Das bedeutet, dass:
- Behauptungen müssen durch wissenschaftliche Beweise gestützt werden: Unternehmen können sich nicht auf vage oder allgemeine Aussagen verlassen, sondern müssen über konkrete Daten und Recherchen verfügen, um ihre Behauptungen zu untermauern.
- International anerkannte Methoden: Um widersprüchliche und nicht verifizierte Methoden zu vermeiden, müssen alle Umweltangaben gemäß weltweit anerkannten Standards belegt werden. Diese Regel trägt zur Gewährleistung von Transparenz und Glaubwürdigkeit bei.
- Verstärkte Kontrolle und Durchsetzung: Die Wettbewerbsbehörde wurde mit robusteren Instrumenten ausgestattet, um Maßnahmen gegen irreführende Umweltangaben zu untersuchen und durchzusetzen. Das bedeutet, dass Unternehmen mit häufigeren und umfassenderen Prüfungen ihrer Marketing- und Kennzeichnungspraktiken rechnen können.
Wie funktioniert Bill C-59?
Der Gesetzentwurf C-59 ändert bestimmte Abschnitte des Wettbewerbsgesetzes, um die Durchsetzung falscher oder irreführender Umweltangaben zu verbessern. Greenwashing, die Praxis, unbegründete Angaben zum Nutzen der Umwelt zu machen, wird ausdrücklich im Rahmen der überarbeiteten Abschnitt 74.01 (1) des Wettbewerbsgesetzes.
Konzentrieren Sie sich auf spezifische Umweltangaben
Der Gesetzentwurf zielt auf eine Vielzahl von Umweltangaben ab, darunter, aber nicht beschränkt auf:
- Behauptungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks: Jede Aussage über reduzierte CO2-Emissionen muss durch genaue Daten und verifizierte Berechnungsmethoden gestützt werden.
- Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: Unternehmen müssen klar definieren, was ihre Produkte oder Dienstleistungen nachhaltig macht und wie diese Behauptungen gemessen werden.
- Nutzung erneuerbarer Energien: Aussagen zur Nutzung erneuerbarer Energien müssen Angaben zur Art und zum Anteil erneuerbarer Quellen in ihrem Energiemix enthalten.
Was sind die Anforderungen von Bill C-59?
Mehrere strenge Anforderungen stellen sicher, dass Unternehmen die Gesetzesvorlage C-59 einhalten. Diese stellen sicher, dass alle Umweltangaben nicht nur korrekt, sondern auch überprüfbar sind.
Angemessene und korrekte Tests
Jede Angabe über den Nutzen der Umwelt muss durch gründliche Tests belegt werden. Dies beinhaltet:
- Wissenschaftliche Robustheit: Die Tests müssen mit zuverlässigen und wissenschaftlich anerkannten Methoden durchgeführt werden. Es sollte so konzipiert sein, dass es Prüfungen standhält und die Ergebnisse konsistent wiedergibt.
- Transparenz: Unternehmen sollten die Transparenz ihrer Testverfahren, Methoden und Ergebnisse wahren. Dies fördert das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit von Verbrauchern und Aufsichtsbehörden.
- Ausführliche Dokumentation: Eine ordnungsgemäße Dokumentation ist unerlässlich. Unternehmen müssen umfassende Aufzeichnungen über ihre Tests führen, einschließlich Methodologien, gesammelte Daten, durchgeführte Analysen und gezogene Schlussfolgerungen. Diese Dokumentation muss für die Aufsichtsbehörden leicht zugänglich sein, um sie überprüfen zu können.
Angleichung an internationale Standards
Um Einheitlichkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, müssen die Prüfung und Begründung von Umweltangaben den international anerkannten Standards entsprechen.
Zum Beispiel: Internationale Organisation für Normung (ISO) Normen, die für das Umweltmanagement und die Umweltverträglichkeitsprüfung relevant sind, sollten eingehalten werden.
Wann wird Bill C-59 verpflichtend?
Der Gesetzentwurf C-59 wurde nach seiner königlichen Zustimmung am 20. Juni 2024 verbindlich. Ab diesem Datum müssen alle Unternehmen, die in Kanada tätig sind, die strengen Bestimmungen einhalten, um Strafen zu vermeiden und sicherzustellen, dass ihre Umweltangaben glaubwürdig und rechtlich fundiert sind.
Für viele Unternehmen bedeutet dies eine sofortige Überarbeitung der Art und Weise, wie Umweltangaben belegt werden. Unternehmen hatten von der Einführung des Gesetzentwurfs bis zur königlichen Zustimmung ein kurzes Zeitfenster, um sich mit den Anforderungen vertraut zu machen. Da die Einhaltung der Vorschriften nun jedoch verpflichtend ist, gibt es keinen Spielraum mehr für Verzögerungen.
Wer muss Bill C-59 einhalten?
Unternehmen aller Größen
Egal, ob es sich um ein kleines Startup oder ein multinationales Unternehmen handelt, jedes Unternehmen, das Ansprüche auf Umweltleistungen geltend macht, muss die Gesetzesvorlage C-59 einhalten.
Angaben zum Nutzen der Umwelt
Jedes Unternehmen, das Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftstätigkeiten mit Umweltvorteilen fördert, muss die Begründungsanforderungen des Gesetzentwurfs erfüllen. Dies schließt Behauptungen ein, die sich auf Folgendes beziehen:
- Reduzierung der CO2-Emissionen
- Nachhaltige Beschaffung und Produktion
- Reduzierung von Abfällen
- Energieeffizienz
Warum sollten Sie sich für Bill C-59 interessieren?
Die Gesetzesvorlage C-59 ist nicht nur eine weitere regulatorische Hürde; sie stellt einen grundlegenden Wandel hin zu mehr Transparenz, Rechenschaftspflicht und Integrität bei Umweltangaben dar. Hier ist der Grund, warum sich Ihr Unternehmen darum kümmern sollte:
Vertrauen der Verbraucher
Auf dem heutigen Markt stehen Verbraucher Greenwashing zunehmend skeptisch gegenüber. Durch Einhaltung der Gesetzesvorlage C-59:
- Erhöhen Sie die Glaubwürdigkeit: Unternehmen können ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und Vertrauen bei umweltbewussten Verbrauchern aufbauen. Wenn Sie nachweisen, dass Ihre Umweltangaben glaubwürdig und begründet sind, kann das Vertrauen der Verbraucher erheblich gestärkt werden.
- Stärken Sie die Markenintegrität: Transparente und überprüfbare Umweltpraktiken stärken den Ruf und die Integrität Ihrer Marke.
Rechtliche und finanzielle Auswirkungen
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Die Nichteinhaltung der Gesetzesvorlage C-59 kann schwerwiegende rechtliche und finanzielle Folgen haben:
- Bußgelder und Strafen: Unternehmen, die die Anforderungen an den Nachweis nicht erfüllen, können mit erheblichen finanziellen Sanktionen rechnen. Die Strafen können bis zu 10 Millionen $ für einen ersten Verstoß und 15 Millionen $ für nachfolgende Verstöße oder 3% des jährlichen weltweiten Bruttoumsatzes des Unternehmens betragen, je nachdem, welcher Wert höher ist.
- Abhilfemaßnahmen: Die Wettbewerbsbehörde kann Abhilfemaßnahmen anordnen, einschließlich öffentlicher Rücknahmen und Berichtigungen irreführender Angaben.
- Rufschädigung: Abgesehen von den rechtlichen Konsequenzen kann die Nichteinhaltung der Vorschriften den Ruf eines Unternehmens ernsthaft schädigen und zu einem Vertrauensverlust bei Verbrauchern und Interessenträgern führen.
Wettbewerbsvorteil
In einer zunehmend wettbewerbsintensiven Geschäftslandschaft:
- Differenzierung: Die Einhaltung der Anforderungen von Bill C-59 kann Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abheben. Es zeigt Ihr Engagement für echte ökologische Nachhaltigkeit.
- Gewinnung umweltbewusster Verbraucher: Unternehmen, die ihre Umweltansprüche nachweisen, ziehen mit größerer Wahrscheinlichkeit Kunden an und binden diese, denen Nachhaltigkeit Priorität einräumt.
Ausrichtung auf globale Nachhaltigkeitsziele
Durch die Einhaltung international anerkannter Standards und Methoden:
- Beitrag zu globalen Bemühungen: Ihr Unternehmen wird Teil der globalen Bewegung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
- Erfüllung der Erwartungen der Stakeholder: Investoren, Partner und andere Interessengruppen geben Unternehmen, die sich an den globalen Nachhaltigkeitszielen orientieren, zunehmend Vorrang. Die Einhaltung von Bill C-59 signalisiert, dass Ihr Unternehmen diesen Zielen verpflichtet ist.
Wie kann Arbor Ihnen mit Bill C-59 helfen?
Einhaltung der Berichtsstandards
Gesetzentwurf C-59 verlangt von Unternehmen die Verwendung eines“international anerkannte Methodologie“ wie ISO-Normen für alle klima- und umweltbezogenen Angaben. Arbor kann sicherstellen, dass die öffentlichen Angaben Ihres Unternehmens diese strengen Anforderungen erfüllen. Zum Beispiel können wir den CO2-Fußabdruck Ihrer Produkte wie folgt berechnen ISO 14067, in dem die Anforderungen und Richtlinien für die Bewertung festgelegt sind CO2-Fußabdrücke der Produkte (PDFs).
Beratung durch Experten
Arbor bietet fachkundige Beratung zur Einhaltung der Gesetzesvorlage C-59. Verschiedene Arten von Klimaangaben erfordern unterschiedliche Methoden. Unser Team von Umweltberatern und Rechtsexperten kann Ihnen helfen, die Anforderungen zu verstehen und die erforderlichen Maßnahmen zur Untermauerung Ihrer spezifischen Umweltangaben zu ergreifen.
Testen und Dokumentieren
Wir bieten umfassende Test- und Dokumentationsdienstleistungen, die international anerkannten Methoden entsprechen. Unsere Dienstleistungen stellen sicher, dass Ihre Umweltangaben prüfbar und wissenschaftlich abgesichert sind.
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Zusammenfassung
Der Gesetzentwurf C-59 ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Transparenz und Glaubwürdigkeit der kanadischen Umweltschutzanträge. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Verbraucher zu schützen und echte Vorteile für die Umwelt zu fördern, indem er Greenwashing und schreibt strenge Nachweisanforderungen vor.
Unternehmen jeder Größe müssen diese neuen Vorschriften einhalten, um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken, rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Mit der fachkundigen Beratung und Unterstützung von Arbor können Sie diese Anforderungen problemlos erfüllen und sicherstellen, dass Ihre Umweltangaben glaubwürdig und für Ihr Unternehmen wertvoll sind.
Sind Sie bereit, Ihre Umweltansprüche zu erhöhen, um die Standards von Bill C-59 zu erfüllen?
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